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HANNO – FIV positiv
Steckbrief
Besonderheiten hat nach einem Autounfall Ataxie, womit er gut zurechtkommt, auch verträglich mit Hunden, keine Zähne mehr, FIV+
Wie viel eine Katze aushalten kann, macht Hanno vor. Er wurde auf der Straße gefunden, nachdem er von einem Auto angefahren worden ist. Was ihn für immer daran erinnert wird, sind Gleichgewichtsstörungen, also Ataxie. Er kommt damit mehr als gut zurecht, das ist doch die Hauptsache, oder? 🙂
Hanno ist ein optischer Hingucker und wenn man sich ihm nur 5 Sekunden widmet, merkt man auch sofort, dass sein Herz für Menschen schlägt. Liebevoll nennt ihn seine rumänische Pflegerin auch „Schnurrmaschine“. Hanno macht es gar nichts aus, den ganzen Tag auf dem Schoß seiner Menschen zu liegen, sich streicheln zu lassen und liebkost zu werden. Trotz seines Handicaps freut er sich aber auch über Beschäftigung. Klettern? Hüpfen? Kein Problem! Auch wenn er manchmal hinfällt, weil er das Gleichgewicht leichter verliert, stört ihn das nicht. Als wäre nichts gewesen, macht er einfach weiter und freut sich über das Drumherum.
Hanno versteht sich mit anderen Katzen sehr gut und es wäre schön, wenn er künftig einen Artgenossen bei sich hätte. Sollten seine neuen Menschen aber ausreichend Zeit für ihn haben, könnten wir ihn uns auch als Einzelprinz – oder König? 😉 – vorstellen. Er kennt sogar Hunde und auch die akzeptiert er so, wie sie sind.
Durch die Ataxie kommt es vor, dass er sich häufig an seinem Ohr kratzt, sodass er sich oft aufkratzt. Der Tierarzt vermutet, dass die Gleichgewichtsstörung für dieses Verhalten verantwortlich ist. Hanno lässt sich hier aber gut ablenken. Auch waren seine Zähne in schlechtem Zustand, sodass man ihm sie ziehen musste.
Hanno wurde positiv auf FIV getestet. Dies ist jedoch kein Grund ihn nicht zu adoptieren, wenn man sich in ihn verliebt hat. FIV ist eine Viruserkrankung, die zu einer Schwäche des Immunsystems führen kann. Dennoch können FIV positive Katzen ein gleiches stolzes Alter erreichen, wie eine negativ getestete Katze! Das Virus ist ausschließlich auf andere Katzen übertragbar, Menschen und andere Tiere können sich nicht anstecken. Eine Übertragung KÖNNTE auch nur dann erfolgen, wenn es zu starken Bisswunden zwischen Artgenossen kommt. Eine negativ und eine positiv getestete Katze könnten also problemlos in einem Haushalt leben, sich ein Näpfchen und Kuschelplätze teilen, sofern alle Parteien verträglich sind. Auch wäre eine Übertragung durch den Geschlechtsakt möglich, was bei kastrierten Kätzchen ja sowieso wegfällt. Freigang kommt für ihn daher aber nicht in Frage.
Wir finden, dass Hanno trotz allem ein Jackpot unter den Kätzchen ist. Jetzt braucht es nur noch Menschen, die das genauso sehen!
Bei seiner Ausreise ist er – wie all unsere Katzen – kastriert, gechipt, geimpft, entwurmt und entfloht. Seinen EU-Heimtierausweis bringt er natürlich ebenfalls mit. Nach einer positiven Vorkontrolle und gegen eine verminderte Schutzgebühr in Höhe von 150 Euro darf er in sein neues Zuhause ziehen. Auch eine Pflegestelle wäre ein wundervoller Start in ein neues Kapitel für ihn.
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Sandra Baumeister
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